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Ratgeber & Service

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Selber Nähen liegt voll im Trend

Bildquelle: Steve Buissinne via pixabay

Lange Zeit hatte das Nähen den Ruf, dass es sich dabei um eine Tätigkeit handele, die nur Großmütter in ihren Ohrensesseln ausüben würden. Die Zeiten haben sich jedoch stark gewandelt und die praktischen Vorteile, nähen zu können, werden immer augenscheinlicher. Denn auch in der Modebranche sind zwei Trends bereits angekommen.

Erstens möchten viele Fashionistas und modebewusste Menschen ihrem Outfit gerne einen persönlichen Style verpassen. Nähen ist der richtige Weg dazu. Denn damit lassen sich Patches, Etiketten und andere Elemente einfach auf der Kleidung anbringen. Darüber hinaus wird auch Upcycling immer wichtiger. Anstatt den geliebten Pulli oder die Weste einfach wegzuwerfen, wenn sie einmal einen Riss bekommen hat oder nicht mehr so schön aussehen, lassen sich Kleidungsstücke noch einmal aufwerten und erhalten damit ein zweites Leben eingehaucht.

Herausstechen aus dem Einheitsbrei

Schon mit simplen Nähfertigkeiten lassen sich häufig erstaunliche Ergebnisse erzielen. Wenn ein Kleidungsstück, sei es eine Hose, eine Weste oder auch eine Stofftasche bereits erste Gebrauchsspuren aufweist und diese kaschiert werden sollen, kann dies eine willkommene Gelegenheit sein, um das Kleidungsstück aufzuwerten anstatt es zu ersetzen. Indem ein Patch oder eine Textiletikette darüber genäht wird, ist die beschädigte Stelle nicht mehr zu sehen und stattdessen prangt ein beliebiges Motiv auf dem Lieblingskleidungsstück. Dieses Vorgehen lässt sich natürlich nicht nur für gebrauchte Mode umsetzen, sondern selbstverständlich ebenso auch für neue Kleidungsstücke, denen noch die gewisse Prise Individualität fehlt. Diese Kleidungsstücke können einfach mit einem entsprechenden Textilelement verändert werden. So erscheinen selbst Kleidungsstücke von der Stange, die millionenfach verkauft wurden, schnell als individuelle Unikate mit persönlicher Note. Ein Understatement, das gut ankommt.

Kleidungsstücke selber fertigen und aufwerten

Modefans, die über weitreichende Fertigkeiten im Nähen verfügen, gehen noch einen Schritt weiter, als nur bestehende Mode aufzuwerten. Sie fertigen sich ihre Mode sogar selbst an. Die dafür notwendigen Gerätschaften und auch Materialien sind für jedermann zugänglich. Mit etwas Übung steigen mit der Zeit auch die Fähigkeiten, wodurch auch die Qualität der Erzeugnisse mehr und mehr zunimmt. Selbst gefertigte Kleidungsstücke stechen selbstverständlich besonders aus der Masse hervor und machen einen besonderen Eindruck. Vor allem auch das Wissen, die Mode selbst kreiert zu haben, verschafft der Fashion einen besonderen emotionalen Wert. Die selbst gefertigten Kleidungsstücke lassen sich zudem beispielsweise zusätzlich mit Textiletiketten von Wunderlabel aufwerten. Hier kann etwa ein selbst kreiertes Logo angebracht werden, sodass der Eindruck entsteht, es handele sich um ein ganz persönliches Modelabel.

Aller Anfang ist schwer: nicht jeder ist ein Talent an der Nähmaschine

Wer die ersten Erfahrungen mit der Nähmaschine macht, darf nicht gleich enttäuscht sein, wenn es nicht gleich so klappt wie geplant. Am besten ist es, mit einigen Kleidungsstücken beim Nähen zu starten, die sich besonders gut für Anfänger eignen. Dazu zählen beispielsweise Dreieckstücher, die mit Patchwork versehen werden, aber auch der klassische Turnbeutel, der sich mit dem richtigen Style versehen auch als modische Umhängetasche gestalten lässt. Auch die ein Off Shoulder-Top und eine Bucket Bag lassen sich vergleichsweise einfach nähen. Etwas herausfordernder, aber noch machbar, sind dann bereits T-Shirts oder Röcke. Am einfachsten ist es gerade am Anfang, mit Stoffen wie Leinen oder Baumwolle zu arbeiten.

Bildquelle: Moritz320 via pixabay

Worauf muss man bei der Wahl einer für Einsteiger-Nähmaschine achten?

Wer sich eine erste eigene Nähmaschine zulegt, sollte dabei auf einige Kriterien achten. Grundsätzlich ist es dabei etwa wichtig, dass die Geschwindigkeit eingestellt werden kann und sowohl vorwärts als auch rückwärts genäht werden kann. Wichtig ist vor allem auch eine einfache Handhabung und dass diese nicht bereits überfordert. Besser ist es, wenn die Nähmaschine anfangs weniger Funktionsumfang mitbringt, dafür aber leicht zu bedienen ist. Wenn ein passendes Modell gefunden ist, braucht es nur noch einen geeigneten Ort, wo in Ruhe genäht werden kann und schon kann es daran gehen, die ersten Stücke anzufertigen.
 

News von: Jakob Baumgärtel, 22.04.2022

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