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8kids und Brett

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8kids und Brett

Wann
Sa, 03. Februar 2018 - 19:30 Uhr
Wo
, LEIPZIGER STR. 12, 01097 Dresden
Wieviel
VVK: 15,00 € zzgl. Gebühren
LineUp
Jonas Jakob (Gesang und Gitarre), Hans Koch (Gesang und Gitarre), Emma McLellan (Schlagzeug)
Party, Events
8kids
„Denen die wir waren“
Napalm Records
Es ist okay, Angst zu haben. Vorm Scheitern und Fallen, vorm Verlassenwerden und Alleinsein, vor der Angst
selbst und dass sie für immer bleibt. Nur hilft es nicht, sich vor ihr zu verstecken. Man kann sich noch so
kleinmachen, sie findet einen ja doch, die Angst. Wer sie überwinden will, muss sich ihr stellen. Mit Wänden
aus Gitarren, mit riesigen Melodien und mit direkt ins Herz geschrienen Zeilen, die mehr Mut erfordern als
alles im Leben. Mit Songs, die größer sind als die Angst.
8kids aus Darmstadt haben sich lange nicht getraut. Jahrelang haben Jonas, Hans und Emma sich in
anderen Bands die Finger wundgespielt, auf dreckigen Böden geschlafen und die Leute im Publikum an
einer Hand abzählen können, ohne dass es weiterging. Sie haben sich reinreden und verunsichern lassen.
„Wir waren kurz davor, alles an den Nagel zu hängen“, sagt Hans heute. „Wir dachten, wir machen nie
wieder Musik.“ Aber da war etwas, das sie nicht aufgeben ließ. Also alles noch mal auf Anfang, aber diesmal
ohne Kompromisse. „Nachdem wir beide von mehreren Schicksalsschlägen hart getroffen wurden und in uns
etwas brodelte, war Jonas und mir klar, dass wir dieses neue Projekt in Angriff nehmen müssen. Ein
Musikprojekt, das uns erfüllt und das wir vor allem feiern. Dass letzten Endes so viel mehr daraus geworden
ist, ist die Spitze des Eisbergs.“
Die ersten Demos nahmen Hans und Jonas noch selbst am Computer auf, zuhause in Darmstadt, und
brachten dabei zum ersten Mal alles zusammen, was ihnen etwas bedeutete. Mitreißende
Posthardcoresongs mit viel Gefühl für Indierock und Pop und ohne Angst vor Pathos. Jonas schreit dazu, mit
einer Stimme zwischen Casper und Fjort, die mal ganz stark ist und mal zerbrechlich. Nur ein letztes
wir unseren Managementvertrag unterschrieben haben, sich dazu entschieden, die Band zu verlassen – für
uns ein Schock, wir dachten, das war es mit den 8kids, aber dann stand da in einer verrauchten Kneipe in
Darmstadt auf einmal unsere Emma.“ Zu dritt entstand so die erste EP, spielten sie die ersten Shows – und
plötzlich war der Bann gebrochen. Inzwischen kann man das Publikum auf 8kids-Konzerten nicht mehr an
den Händen abzählen. Und das nicht nur, weil man die abwechselnd in die Luft reckt und sich dann wieder
verstohlen eine Träne aus dem Auge wischt. 8kids geben alles. Und ihr Publikum gibt alles zurück.
„Wir brauchten diese musikalische Ehrlichkeit, um auch textlich nicht mehr nur an der Oberfläche zu
kratzen“, sagt Hans. Deshalb überspannt ihr Debütalbum „Denen die wir waren“ nicht nur musikalisch eine
Bandbreite vom zwei Minuten kurzen Hardcoresong „Zerbrechen“ übers rockig-hymnische „vis-à-vis“ und
„Winter in dir“ mit Emmas Stimme bis zur Jahrhundertballade „Zeit“, sondern es widmet sich dabei auch viel
eindringlicher den Emotionen, die man sonst lieber vergraben lässt. „Kann mich jemand hören“ erzählt die
Geschichte eines Menschen, der nicht mehr weiter weiß. „Blitzschlag“ handelt davon, wie schwer es
manchmal ist, nach Hilfe zu fragen. Und „Zeit“ arbeitet, ganz schlicht und zum Heulen traurig, das Ende
einer Liebe auf: „Wer in seinem Leben einen Menschen oder eine Beziehung verloren hat, weiß ganz genau,
was wir mit ,Zeitʻ zum Ausdruck bringen wollen. Der Song soll an die schönen Momente erinnern, aber auch
dabei helfen, sein Glück in der Zukunft zu finden.“
„Zeit hält dich nicht fern/ Still den Schmerz nicht mehr“, heißt es in „Zeit“. Wenn man sich erst einmal traut,
solche Zeilen zu schreiben, dann muss man auch keine mehr Angst haben, sie vor Hunderten von
Menschen zu singen. „Wir haben viel mehr Selbstbewusstsein, seit wir so offen und ehrlich sind“, sagt Hans,
„wir müssen uns für nichts mehr entschuldigen. Natürlich kann es sein, dass jemand uns doof findet. Aber
wir sind uns sicher in dem, was wir tun.“
Weil man große Alben auch groß aufnehmen muss, ist „Denen die wir waren“ zusammen mit Kristian
Kohlmannslehner in dessen Kohlekeller Studio entstanden. Gemeinsam mit dem Produzenten, der
gelegentlich auch live am Bass aushilft, haben 8kids ihrem ersten Album jede Menge Gefühl zwischen Pop-
Sensibilität und rauem Posthardcore verpasst. Die Gitarren türmen sich mal auf, mal funkeln sie, Emmas
Schlagzeug drischt den ganzen Frust der Vergangenheit weg, Melancholie und Tristesse brechen sich an
Liebe und Hoffnung, und wenn mal ein besonders filmreifer Moment ein Klavier verlangt, dann lassen 8kids
auch das zu. Nur keine Angst vor großen Emotionen. Die Emotionen sind schließlich größer als die Angst.

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