oder kostenlos bei uns mitmachen

NEWS - Regional

image

Ein Jahr Waffenverbotszone: Eine Erfolgsgeschichte für Wiesbaden!

Schild Waffenverbotszone / Foto: Peter Schmidt

1 Jahr Waffenverbotszone! Als erste Stadt in Hessen führte Wiesbaden 2019 eine Waffenverbotszone ein. Mit Waffen durch die Straßen zu laufen, ist zwar ohnehin verboten; zusätzlich untersagt sind aber auch etwa Messer, Schraubenzieher, Knüppel, Baseballschläger und Handschuhe mit harten Füllungen. Das Verbot gilt für die Fußgängerzone und Teile des Westends im Bereich des Platzes der Deutschen Einheit und Hellmundstraße für die Zeit von 21 Uhr bis 5 Uhr. Mitarbeiter der Polizei und des Ordnungsamtes dürfen dort ohne konkreten Anlass Personen kontrollieren.

Als erste Stadt in Hessen führte Wiesbaden 2019 eine Waffenverbotszone ein. Mit Waffen durch die Straßen zu laufen, ist zwar ohnehin verboten; zusätzlich untersagt sind aber auch etwa Messer, Schraubenzieher, Knüppel, Baseballschläger und Handschuhe mit harten Füllungen. Das Verbot gilt für die Fußgängerzone und Teile des Westends im Bereich des Platzes der Deutschen Einheit und Hellmundstraße für die Zeit von 21 Uhr bis 5 Uhr. Mitarbeiter der Polizei und des Ordnungsamtes dürfen dort ohne konkreten Anlass Personen kontrollieren.

Das Verbot ist Bestandteil des von der Polizei Westhessen und Bürgermeister Oliver Franz (CDU) aufgestellten 10-Punkte-Plans „Sicheres Wiesbaden“, der auch mehr Videoüberwachung, höhere Präsenz von Ordnungskräften und Polizei sowie präventive Projekte enthält. Mit der Waffenverbotszone soll die Spirale der privaten Aufrüstung unter Jugendlichen und jungen Männern gestoppt werden; eine Entwicklung, die die Polizei zunehmend feststellt, so stand es in der Antragsbegründung. Mit spitzen Gegenständen werde immer häufiger bei Streitigkeiten zugestochen, was zu gefährlichen Verletzungen führe. Auch Polizisten würden öfter mit Messern im Hals- und Lendenbereich attackiert. 

Bei der heutigen Vorstellung der polizeilichen Kriminalstatistik für das Stadtgebiet Wiesbaden betonte Polizeipräsident Stefan Müller und Bürgermeister Dr. Oliver Franz den Erfolg.

An insgesamt 104 gemeinsamen Kontrolltagen im Rahmen des Programmes „Gemeinsam Sicheres Wiesbaden“, haben die Einsatzkräfte der Stadt, des Polizeipräsidiums Westhessen und der Hessischen Bereitschaftspolizei im Verlauf des vergangenen Jahres starke Präsenz gezeigt und den Kontrolldruck auf der Straße spürbar erhöht. Daneben führt die Stadtpolizei fast täglich punktuelle Kontrollen in der Waffenverbotszone durch. Als Ergebnis dieser Maßnahmen konnten  die Polizistinnen und Polizisten in der Waffenverbotszone insgesamt 6.384 Personen kontrollieren, wobei 132 Gegenstände sichergestellt wurden, von denen es sich in 110 Fällen um Messer handelte (somit wurde auch 110 Mal verhindert, dass diese Messer zum Einsatz kommen).
Wie ein Sprecher mitteilte, seien außerdem Drogen und andere Betäubungsmittel sowie Pfeffersprays die häufigsten Gegenstände, die von den Polizisten in der Waffenverbotszone konfisziert worden seien. 

Die Kriminalitätsrate in Wiesbaden ist niedrig und die Aufklärungsrate hoch. Sorge bereitet Polizei und Politik, dass das subjektive Sicherheitsgefühl abnimmt. Auch in Zukunft wird vieles unternommen, um gegen zu steuern. Auch deshalb sollten wir den Menschen, die rund um die Uhr bei Polizei und Ordnungsamt ihren Dienst tun, etwas mehr Respekt zollen.

Weitere Infos: https://www.polizei.hessen.de/Startseite/

News von: Peter Schmidt / port01 // Wiesbaden, 15.03.2020

SHORTNEWS

  • Academie Kloster Eberbach (AKE)

    Die Academie Kloster Eberbach (AKE) ist auch in diesem Jahr (2024) wieder mit vielen Interessenten im Dialog und feiert im Jahr 2025 ihren 20. Geburtstag. Das Team der AKE wurde per Ende März durch neue Vorstandsmitglieder verstärkt. Im nächsten Jahr (2025) feiert die Academie Kloster Eberbach ihren 20. Geburtstag und blickt...mehr
  • Bundesprogramm "JUGEND erinnert" unterstützt Gedenkstätten

    Kulturstaatsministerin Claudia Roth hat heute gemeinsam mit Außenministerin Annalena Baerbock und Bundesjugendministerin Lisa Paus die Gedenkstätte Sachsenhausen besucht. Bei ihrem Besuch tauschten sie sich mit Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Bundesprogramms „JUGEND erinnert“ aus, die an der Entwicklung von...mehr
  • Das Schönau-Quartier biegt auf die Zielgerade ein

    Im Schönau-Quartier startet die GWW mit den Arbeiten am dritten und letzten Bauabschnitt. Insgesamt 104 Mietwohnungen, verteilt auf acht Wohnhäuser werden errichtet.   Im Gebiet zwischen der Hermann-Löns-Straße und der Schönaustraße entsteht bereits seit Ende 2018 das neue Schönau-Quartier. In den drei...mehr
  • Omas und Opas wagen das Abenteuer Theater

    Fischer & Frau – für Senioren im Theater kuenstlerhaus43 im Palasthotel   Was da geplant ist, gleicht einer logistischen Meisterleistung, viel Organisation und Kuchenbacken. Ungefähr 40 Senior*innen des Jan-Niemöller-Hauses Wiesbaden sind schon ganz aufgeregt. Am 26. April um 15 Uhr werden am Kochbrunnenplatz drei...mehr
  • Warum in Amerika die Lichter ausgehen

    Da immer mehr Städte und Kommunen in den Vereinigten Staaten völlig pleite sind und deshalb drastisch sparen müssen, wird die Strassenbeleuchtung abgeschaltet. So musste die Stadt Nogales in Arizona 879 Strassenlaternen stilllegen, um Stromkosten zu sparen. Das ist aber noch gar nichts. Die Stadt Santa Rose in Kalifornien hat...mehr