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Dein erfreuliches Update zum ZfK-NachhaltigkeitsAWARD 2022.

VKU Verlag GmbH

13 kommunale Unternehmen erhalten den ZfK-NachhaltigkeitsAWARD 2022!

Sie halten die Daseinsvorsorge in Deutschland am Laufen: die kommunalen Unternehmen.
Wie wichtig sie sind, zeigen die jüngsten Krisen wie Ukraine-Krieg, Corona-Pandemie und Hochwasser.
Stadtwerke....

  • * treiben aber auch die Energie-, die Wärme- und die Mobilitätswende voran
  • * und engagieren sich vor Ort für Klima- und Ressourcenschutz.
Um dieses Engagement zu würdigen, hat die Zeitung für kommunale Wirtschaft erneut 13 Vorzeigeprojekte aus ganz Deutschland mit dem ZfK-NachhaltigkeitsAWARD prämiert.

Die Preisträger: 
Preis der Redaktion: Stadtwerke Hennigsdorf

Kategorie Energie:
Gold: TWS Thüringer Wärme Service, Erfurt
Silber: Stadtwerke Trier
Bronze: Stadtwerke Bielefeld

Kategorie Entsorgung:
Gold: Heag Fair Cup GmbH, Darmstadt
Silber: Gemeinschaftsaktion Ihre kommunale Abfallwirtschaft, Sachsen
Bronze: bonnorange AöR

Kategorie Mobilität:
Gold: Stadtwerke Völklingen
Silber: ESWE Versorgungs AG, Wiesbaden
Bronze: Stadtwerke Tübingen

Kategorie Wasser/Abwasser:
Gold: Stadtwerke Pforzheim
Silber: Stadtwerke Augsburg Wasser GmbH
Bronze: Emschergenossenschaft/ Lippeverband

Der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine macht die Relevanz einer funktionierenden Energieversorgung und einer möglichen Energieautarkie deutlich. Dies gehört in Deutschland zentral zum Auftrag der Stadtwerke. Sie sind diejenigen, die auch dafür sorgen müssen, dass die Energie-, Wärme- und Mobilitätswende gelingen kann. Um das Engagement von kommunalen Unternehmen bundesweit zu zeigen, hat die Zeitung für kommunale Wirtschaft (ZfK) im Rahmen des Ludwig-Erhard-Gipfels den „ZfK NachhaltigkeitsAWARD“ verliehen.

„Wir wollen mit dem Preis
beispielhaft Vorzeigeprojekte herausstellen, die übertragbar sind auf andere Kommunen und vor allem andere kommunale Unternehmen zum Nachahmen motivieren“, sagt Carsten Wagner, Geschäftsführer des VKU Verlags, der die ZfK herausgibt.

Mit knapp 70 Bewerbungen ist der diesjährige Wettbewerb auf eine sehr hohe Resonanz gestoßen. „Die Vielzahl der eingereichten Projekte zeigt eindrucksvoll, dass gute Ideen und nachhaltiges Engagement keine Frage der Unternehmensgröße sind“, erklärt ZfK-Chefredakteur Klaus Hinkel. Über 24 Projekte gelangten in die Endauswahl und mussten sich bei einer Online-Abstimmung dem Votum der Leser*innen stellen. Insgesamt wurden zwölf Preise in vier Kategorien vergeben und ein Preis der Redaktion.

Preis der Redaktion:
Voraussetzung dafür, dass die Energiewende als Ganzes gelingt, ist die Dekarbonisierung des Wärmesektors: Einen Erneuerbaren-Anteil von 50 Prozent will die Bundesregierung bis 2030 erreichen, aktuell liegt dieser deutschlandweit bei rund 15 Prozent. Die Stadtwerke Hennigsdorf aus Brandenburg sind hier dank eines ganzheitlichen und langfristig verfolgten Versorgungskonzeptes bei 65 Prozent. Durch die Einbindung eines großen Multifunktionsspeichers steigt der Anteil bald auf 80 Prozent. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert. Weitere Infos über das „Multifunktionale Fernwärmenetz als Wärmedrehscheibe“ unter https://www.zfk.de/services/nachhaltigkeitsaward

„Das Beispiel Hennigsdorf zeigt, dass auch ein kleineres Stadtwerk mit schlüssigem Konzept, Hartnäckigkeit und Teamgeist Großes vollbringen und so zu einem Leuchtturmprojekt für die kommunale Wärmewende werden kann“, sagte die stellvertretende ZfK-Chefredakteurin Elwine Happ-Frank in ihrer Laudatio.

Kategorie Energie:
In der Kategorie „Energie“ geht der Leserpreis in Gold an die TWS Thüringer Wärme Service aus Erfurt. Der kommunale Energiedienstleister hat ein kaltes Nahwärmenetz in einem Neubaugebiet errichtet und im Rahmen eines ganzheitlichen Quartierskonzeptes dort einen Gesamtautarkiegrad von über 70 Prozent erzielt. Das dazugehörige 8000 m2 große Geothermie-Kollektorfeld wurde dabei mittels des kosten- und zeitsparenden Pflugverfahrens realisiert.
Weitere Infos unter https://www.zfk.de/services/nachhaltigkeitsaward

„Dieses Vorzeigeprojekt zeigt mustergültig auf, wie die Energie- und Wärmewende im ländlichen Raum erfolgreich umgesetzt werden kann“, betonte Laudator Klaus Hinkel, Chefredakteur der Zeitung für kommunale Wirtschaft (ZfK) in seiner Laudatio.

Der Leserpreis in Silber wurde an die Stadtwerke Trier überreicht, die in einer eigenen Biogas-Aufbereitungsanlage regionales Biogas zu grünem Erdgas veredeln. Das aufbereitete Biomethan wird in das Erdgasnetz eingespeist und kann flexibel in anderen Sektoren verwendet werden.

Den Leserpreis in Bronze erhält die Stadtwerke Bielefeld Gruppe für ihre Kampagne „BIE a Hero“. Über eine App können Kund*innen ihren CO2-Abdruck festhalten und bei ihren täglichen Aktivitäten Emissionen einsparen und unterstützen so das kommunale Unternehmen gleichzeitig bei der Erreichung der eigenen Klimaschutzziele.

Kategorie Entsorgung:
Fünf Millionen Einwegbecher werden allein in Darmstadt jedes Jahr entsorgt. Um den Verpackungsmüll zu reduzieren, haben Student*innen der Hochschule Darmstadt die Idee einer Mehrwegbecherlösung entwickelt. Das Gemeinschaftsunternehmen Heag Fair Cup GmbH setzt diese um und hat dazu ein universelles und bundesweites Mehrwegpfandsystem aufgebaut. Die dazugehörigen Mehrwegbecher und Schalen können auch an Automaten zurückgegeben werden. Hierfür wurde die Heag Fair Cup GmbH mit dem Leserpreis in Gold ausgezeichnet.

„Der Darmstädter Mehrwegbecher ist ein schönes Beispiel dafür, wie man Kreativität und Ideenreichtum aus Hochschulen mit unternehmerischer Kompetenz verbindet, aber auch für den gelungenen Austausch zwischen Kommunen“, hob Laudator Michael Ebling, Präsident des Verbands Kommunaler Unternehmen (VKU) und Oberbürgermeister von Mainz, hervor. 

Der Leserpreis in Silber ging an die Gemeinschaftsaktion „Ihre kommunale Abfallwirtschaft, Sachsen“ für die sachsenweite Kampagne „Bio ohne Plaste“. Ziel ist es, über Aufklärung und Sensibilisierung der Bevölkerung, die Qualität der Bioabfälle zu verbessern. Kooperationspartner sind die Stadtreinigungsbetriebe der Stadt Chemnitz, die Stadtreinigung Leipzig, die Stadt Dresden und der Zweckverband Abfallwirtschaft Westsachsen.

Bürger zum Gebrauch von Mehrweg- statt Einwegbechern zu motivieren, will auch die bonnorange AöR. Für ihre umfassende Kampagne „Bonn geht den Mehrweg“ erhält das Entsorgungsunternehmen den Leserpreis in Bronze.

Kategorie Mobilität:
Die Stadtwerke Völklingen Holding treibt vor Ort die Mobilitätswende mit einem ganzheitlichen, konzernweit umgesetzten Mobilitätskonzept voran. Herzstück ist die Umstellung der insgesamt 35 Busse bis 2031 auf Elektromobilität. Im März wurden die ersten beiden E-Busse in Betrieb genommen, es sind die ersten überhaupt im Saarland. Dafür wurde das kommunale Unternehmen mit dem Leserpreis in Gold in der Sparte Mobilität ausgezeichnet.

„Ich freue mich, dass auch kleinere Stadtwerke und Verkehrsbetriebe die Verkehrs- und Energiewende als eine Aufgabe begreifen, die Synergien in beide Richtungen schafft“, betonte Laudator Tim Dahlmann-Resing, Vorstandsmitglied der VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft aus Nürnberg, die im vergangenen Jahr zu den Preisträgern gehörte.

Der Leserpreis in Silber geht an die ESWE Versorgungs AG aus Wiesbaden. Die Bürger*innen werden dort im Rahmen des Projekts „ESWE Community Ladesäule“ bei der Planung eines bedarfsgerechten Ladesäulen-Netzwerks miteinbezogen und können Vorschläge für neue Standorte von E-Tankstellen machen. 

Den Leserpreis in Bronze bekommen die Stadtwerke Tübingen, die gemeinsam mit der Schweizer Firma Furrer + Frey die Schnellladestation Voltap entwickelt haben. Die innovative Lösung soll die Elektrifizierung im Bahnbereich beschleunigen und ist ein wichtiger Baustein für eine klimafreundliche Bahn-Infrastruktur.

Kategorie Wasser/Abwasser:
Auf den Klimawandel und die damit verbundenen Trockenphasen und die steigende Schadstoffbelastung des Wassers haben die Stadtwerke Pforzheim mit einer ganzheitlichen und nachhaltigen Wasserstrategie reagiert. Im Fokus steht dabei die langfristige Sicherung der Trinkwasserversorgung, eine deutliche Steigerung der Wasserneubildungsrate sowie eine Senkung der CO2-Emissionen bei der Trinkwasserproduktion.

Für diesen umweltschonenden Ansatz erhalten die Stadtwerke Pforzheim den Leserpreis in Gold in der Kategorie Wasser/Abwasser. „Die Pforzheimer überzeugen mit einer soliden wasserwirtschaftlichen Gesamtstrategie. Diese hat das Zeug zum Best Case und wird zur Nachahmung unbedingt empfohlen“, so Michael Ebling, Präsident des Verbands Kommunaler Unternehmen (VKU) und Oberbürgermeister von Mainz in seiner Laudatio. 

Der Leserpreis in Silber wurde an die Stadtwerke Augsburg Wasser GmbH überreicht. Die Augsburger Wasserversorgung ist seit vergangenem Jahr klimaneutral. Der für den Betrieb der Trinkwassergewinnung und des Wassernetzes nötige Energiebedarf wurde komplett auf Ökostrom aus der Region umgestellt.

Macht’s klar – Weniger Medikamente im Abwasser“ – das ist das Motto einer Sensibilisierungskampagne, für die die Emschergenossenschaft/Lippeverband den Leserpreis in Bronze erhalten hat. Im Fokus steht dabei die Aufklärung über die richtige Entsorgung von Medikamenten über Restmülltonnen. Das Problembewusstsein der Bevölkerung konnte dabei nachhaltig erhöht und messbare Verhaltensänderungen erreicht werden.

Mehrere Filme und zusätzliche Infos zu allen gekürten Projekten und den Preisträgern finden Sie unter
https://www.zfk.de/services/nachhaltigkeitsaward

Über die ZfK
Die Zeitung für kommunale Wirtschaft (ZfK) ist 2022 als einziger Titel aus dem Energiebereich, unter den ersten 80 größten Fachmedien im Medienbranchenblatt „HORIZONT“ gelistet. Die ZfK ist mit einer IVW-geprüften Auflage von 15.664 verkauften Exemplaren nicht nur Branchen-Marktführer, sondern mit dem werktäglichen „ZfK-Morning Briefing“ (30.000 Abonnenten) sowie dem reichweitenstarken Newsportal www.zfk.de das unverzichtbare Medium der kommunalen Wirtschaft.









 

News von: Brigitte Schmidt / Assistenz Redaktion / Zeitung für kommunale Wirtschaft (ZfK) VKU Verlag GmbH / München // yt, 29.05.2022

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