A CLOCKWORK ORANGE
A CLOCKWORK ORANGE
Erzählt wird von Alex, einem jungen Menschen, der gemeinsam mit seiner Gang sich nur dann lebendig empfinden kann, wenn wehrlose Opfer zusammengeschlagen, ausgeraubt oder vergewaltigt werden. Als die Spirale der Gewaltexzesse in einem Mord kulminiert, wird Alex zu vierzehn Jahren Haft verurteilt. Im Gefängnis gilt Alex wegen seiner vermeintlichen Angepasstheit als idealer Anwärter für ein schräges Experiment der Gehirnwäsche. Normiertes Verhalten wird durch extreme Konditionierung erzielt. Im Ergebnis löst allein der Gedanke an Gewalt sofort Übelkeit aus. Alex wird als „geheilt" entlassen. Was folgt ist eine spannende Auseinandersetzung zwischen psychiatrischer Überhöhung und der Frage ob ein Mensch und seine Mechanismen veränderbar sind. Kulturbrigaden adaptieren diesen Stoff für das junge Ensemble neu und lassen die Figuren in ihren überästhetisierten Gewaltexzessen gesellschaftliche Fragen nach heutiger Angepasstheit und psychologischen Exzessen neu definieren.
Gewalt als Frage der gesellschaftlichen Entwicklung in Zeiten von Computerspielen, täglichen Kriegs-und Terrorbildern und herabgesetzten Wahrnehmungsschwellen wird neu hinterfragt und für jung und alt spürbar, erlebbar gezeigt. Spannend, abgründig und exzessiv.
Ort: Theater im Depot
Regie: Rada Radojcic
Dramaturgie: Jens Wachholz
Musik: Dixon Ra
Mit: Amelie Braun, Ronahi Kahraman, Mika Kuruc, Helen Gierhake, Annika Hohoff, Felix, Sophie X und Dixon Ra
Weitere Vorstellungen: SA 26.11.2016 um 20 Uhr
Eintritt: VVK 14 € / 8 € erm. / AK 16 € / 10 € erm. / Kinder bis 14 J. VVK + AK: 5€
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