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Die ständige »Preis«-Frage

19. Februar 2013 image

Die ständige »Preis«-Frage

Immer wieder entflammt eine hitzige Diskussion darüber, ob die Preise für Technik dem Herstellungsaufwand und dem Anwendernutzen überhaupt noch entsprechen. Damit einher geht auch die Behauptung, dass qualitative Unterschiede kaum noch spürbar sind und daher der höhere Produktpreis nicht mehr gerechtfertigt werden könne. Wir haben uns aufgemacht, mit ein paar ausgewählten Technik-Highlights des noch jungen Jahres 2013 der Diskussion neuen Brennstoff zu liefern. Ein Ende der Diskussion wird voraussichtlich nicht zu finden sein, schließlich entscheidet jeder selbst, in welchem Preissegment die individuellen Ansprüche erfüllt sind. Viel Spaß beim Stöbern im unteren und oberen Regal!

Philips PerfectCare Aqua GC 8640
Ja, das ist ein Bügeleisen! Zugegeben, wir betreten Neuland in diesem Segment. Auch wenn es nur um ein Bügeleisen geht, mit dem Hemden, Blusen, Hosen und sonstige Kleidung geplättet werden, wird heute viel Technik aufgewendet. Denn es gibt verschiedenste Textilien, die unterschiedlich empfindlich auf zu viel oder zu wenig Hitze und Dampfdruck reagieren. Bevor das teure Seidenhemd oder der Cashmere-Schal versengt werden, empfiehlt sich durchaus das Haushaltbudget sinnvoll einzusetzen. Die besonderen Eigenschaften sind die einfache Handhabung durch nur eine Temperaturstufe für alle natürlichen und synthetischen Textilien und der hohe Dampfdruck mit bis zu sechs Bar. Und selbst wenn das Bügeleisen mehrere Minuten auf der Kleidung liegt, gibt es keine Verbrennungen an der Kleidung und Notfälle für die Feuerwehr.

Dampfbügeleisen mit einer Temperaturstufe für alle Textilien inkl. Dampfbügelstation
Preis (UVP): 229,99 Euro



RHA SA950i
Musikgenießer schwören seit Jahren auf die Marken Teufel, Bose und Co., wenn es um die Qualität der Wiedergabe geht. Das ist sicher auch gerechtfertigt, aber Preise jenseits der 200 Euro schrecken den potenziellen Käufer mit Bass-Ansprüchen dann doch ab. Die günstige Alternative bietet RHA. Die Verarbeitung ist gut und mit ummantelten Kabeln durchdacht. Das Mikrofon sowie die Abdeckungen in Klavierlackoptik werden zwar keine Designpreise gewinnen, dafür entsprechen beide ihrem Zweck (und der wahrscheinlichen Zielgruppe). Nun zum uneingeschränkten Pluspunkt bei dem günstigen Preis: Die Ohrmuscheln aus Kunstleder dämpfen den Lärmpegel in der Umgebung und der Bass ist maximal. Für Liebhaber von R’n’B, Elektro, House und ähnlichen »jüngeren« Musikstilen ist das sowieso ausreichend!

Kopfhörer mit Freisprechfunktion z.B. für Smartphones mit sattem Bass in guter Verarbeitungsqualität
Preis (im Handel) ca. 60 Euro



Sony Ericsson Xperia T
Na, welcher coolste, kreativste, verführerischste Geheimagent der Welt nennt das Xperia T sein Dienst-Smartphone? Stimmt, James Bond hat das Gerät in »Skyfall« ein paar Mal am Ohr bzw. in der Hand. Zwar fehlen Gadgets wie der stets verwendbare Raketenwerfer, dafür ist es mit Android 4.0, 13 Megapixel Kamera, Dual Core-CPU und HD-Display ausgestattet. Dazu kommt das von Sony üppig gefüllte App-Paket. Nun zur Leistung: Die Kamera macht dank flinkem Autofokus sehr gute Bilder, insofern die Lichtverhältnisse stimmen. Speicher ist mit gut 13 GB satt vorhanden und per microSD erweiterbar. Die CPU läuft auch bei simultan ausgeführten Anwendungen sauber und flüssig. Das 4,55 Zoll HD-Display liefert ordentliche, kontraststarke Helligkeit. Im Lieferumfang sind die überzeugenden In Ear-Kopfhörer. Zum Akku: die Leistung ist eher dürftig im Vergleich zur Konkurrenz des Preissegments. Wer also zur Karnevalsveranstaltung im Smoking und detailgetreuen Accessoires auftreten möchte, Wert auf Design und das qualitativ hochwertige Zubehör legt, ist mit dem Xperia T gut beraten. Manko ist, dass die Nacht bei exzessivem Gebrauch recht schnell ihr multimediales Ende findet.

Smartphone mit Android 4.0, 13 Megapixel Kamera, Dual Core Prozessor und In Ear-Kopfhörern
Preis (im Handel): ab ca. 400 Euro ohne Vertragsbindung




Apple MacBook Pro 13 mit Retina Display
Wenn der Name Apple auftaucht, spalten sich die Geister. Die eine Front brüllt »zu teuer!«, die andere Front schwärmt von vollendetem Design, uneingeschränkter Konnektivität und Vorreiterimage. Ganz objektiv betrachtet, hat die zweite Front schlagende Argumente. Das neue MacBook 13 Pro mit Retina Display ist leichter als das aktuelle MacBook 13 Pro, hat mehr Leistung als das MacBook Air und durch das Retina Display eine deutlich höhere Auflösung von bis zu 2560 x 1600 Pixeln. Die Ausmaße sind bei der verbauten Technik mit einem 3,1 GHz-CPU, 8 GB DDR3 Arbeitsspeicher und 256 GB SSD, Bluetooth 4.0, n-WLAN, zwei Thunderbolt-Anschlüssen, HDMI, SC-Slot und ordentlicher mobiler Grafik schon fast außerirdisch! Wie kriegen die von Apple das alles in den nur 1,9 cm hohen und 1,6 kg leichten Unibody? Die Benchmarks aus ersten Tests zeigen in Sachen Leistung unter Auslastung sehr gute Ergebnisse. Die Akkuleistung ist mit bis zu etwas über 13 Stunden ebenfalls beachtlich. Unser Fazit: Teuer ja, aber am Ende für Vielnutzer und Besitzer mehrerer Apple-Geräte absolut empfehlenswert!

Notebook mit minimalen Ausmaßen, ordentlicher Leistung und langer Akkulaufzeit
Preis (im Apple Store): 1749 Euro

Autor: Marcus Busch

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