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Reisen & Touristik

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Mit dem Mietwagen im Ausland Urlaub machen

Urlaub mit dem Mietwagen durch die Rocky Mountians. Bildquelle: javipolinario via pixabay

Endlich ist es soweit, der lang ersehnte Urlaub ist zum Greifen nahe und es treibt uns immer wieder gern in die Ferne. Wie erkundet man aber sein Reiseziel am besten? Eine optimale Möglichkeiten ist, sich vor Ort ein paar Räder oder einen Mietwagen zu buchen.

Die Autovermieter bieten unterschiedlichste Optionen sowohl nach Größe und Preiskategorie des Leihautos als auch nach der Region an (viele uns in D. bekannte Vermieter sind auch international vertreten, wie etwa Sixt, Hertz oder Europcar, andere sind auf bestimmte Länder spezialisiert und bieten da maßgeschneiderte Lösungen, wie beispielsweise Renty in Dubai). Die Preise dafür sind in der Nachsaison auch deutlich niedriger, als im Zeitraum der Schulferien. Wer schon große Kinder hat oder auch so nicht an dieses Zeitfenster gebunden ist, kann richtig preiswert zu Schnäppchenpreisen Urlaub machen.

Das Radfahren ist zwar voll trendy, doch die Vorteile eines Mietfahrzeugs im Urlaub sind offensichtlich: Sie entscheiden ganz selbstständig, wann und wohin es geht, bleiben dabei flexibel und bekommen eine Möglichkeit, nicht nur den festgelegten Touristenrouten zu folgen, sondern das jeweilige Land in seiner gesamten Ausdehnung näher kennenzulernen und authentischer zu erleben. Besonders in Ländern mit vielen Naturparks und schönen, aber manchmal ohne Auto schwer erreichbaren Orten wie USA, Kanada, Südafrika u.a. kann ein Mietwagen eine top Idee sein. Außerdem kann man immer je nach Reiseziel sowie nach der Anzahl von Reisenden und Gepäckvolumen eine passende Auto-Größe finden: ein Kleinbus, ein Geländewagen, ein Kleinwagen oder man gönnt sich im Urlaub einfach mal eine fette Stretch-Limo oder einen kleinen Sportflitzer, man gönnt sich ja sonst nichts. Ein Auto zu mieten scheint nicht schwer zu sein, allerdings gibt es dabei einige Tricks, die man lieber beachten sollte, um Geld zu sparen und unangenehme Situationen zu vermeiden.


Endlich mal Cabrio fahren und den Wind im Haar spüren. Bildquelle:
Gerhard via pixabay

1. Mietwagen im Voraus von Deutschland aus buchen
Last-Minute-Angebote mögen attraktiv aussehen, dennoch lohnt es sich meistens, das Mietauto möglichst früh zu buchen, was in der Nebensaison, im Herbst, kein größeres Problem darstellen sollte, einen guten Preiswerten Wagen zu finden. So geht man aber auf Nummer Sicher, dass die passende Option auch wirklich vor Ort verfügbar ist. Es wird auch empfohlen, den Mietvertrag noch vor dem Urlaub von zu Hause aus online abzuschließen, so hat man mehr Zeit, um sich die Bedingungen genau anzuschauen, und es kommt auch zu keinen Missverständnissen durch eine fremde Sprache. Die Buchung wird in diesem Fall nach dem Recht Ihres Landes abgewickelt, was bei eventuellen Streitigkeiten zum Vorteil des Mieters sein kann.

2. Auf die Zusatzkosten achten
Zusätzliche Ausstattung wie Kindersitze oder Navis bedeutet Zusatzkosten, also sollte man sich überlegen, ob man nicht etwa einen eigenen Kindersitz mitnimmt und statt des angebotenen Navis einfach eine App auf dem Handy benutzt. Die Anmeldung eines Zweitfahrers kostet auch etwas mehr, außerdem gibt es
bei vielen Autovermietern Altersgrenzen für Fahrer, so dass man erst ab Mitte zwanzig mieten kann. Wer jünger ist, muss oft zusätzlich zahlen.
In einigen Verträgen ist die Zahl von „Freikilometern“ begrenzt, wird diese Grenze überschritten, gibt es für jeden zusätzlichen Kilometer oftmals einen dicken Aufpreis. Die Einwegmiete, bei der man das Auto an einem Ort leihen und an einem anderen zurückgeben kann, ist eine nützliche Option, wird aber auch extra berechnet.
Bei einigen Autovermietungen gibt es „Full-Empty-Angebote“. Das bedeutet, dass das Auto mit vollem Tank übernommen und mit einem leeren Tank zurückgegeben wird. Tatsächlich wird aber der Tank selten ganz leer gefahren, so wird dem Autovermieter auch etwas Geld verschenkt. Daher ist die „Full-Full-Option“ trotzdem oft günstiger.

3. Den Wagen beim Abholen genau prüfen
Wenn man nach einem langen Flug endlich an derMietwagenstation ankommt, ist die Versuchung groß, einfach das Gepäck reinzuwerfen und schnell wegzufahren. Jedoch sollte man sich lieber etwas Zeit nehmen und nachschauen, ob es Schäden gibt, und die eventuellen Mängel umgehend dem Vermieter melden, sonst können sie einem selbst in Rechnung gestellt werden.

4. An die Sicherheit denken
Experten empfehlen für Fahrzeugmiete eine Vollkaskoversicherung, die dann im Schadensfall die Kosten deckt. Die Selbstbeteiligung soll bestenfalls bei null liegen. Wichtig ist auch, sich mit den Verkehrsregeln im Urlaubsland vertraut zu machen, sich über Besonderheiten beim Tempolimit, Lichtpflicht, Vorfahrtsregeln, zusätzliche Vignetten auf Autobahnen usw. zu informieren. Manchmal muss man auch Herausforderungen wie Linksverkehr oder Serpentinenstraßen in Kauf nehmen.
Mit nötiger Vorbereitung und Aufmerksamkeit wird aber ein Mietwagen ihren Urlaub sicher auf eine neue Ebene bringen und unvergesslich machen. Für diejenigen, die das Steuer gern in die Hand nehmen, ist das die schönste Weise, ein fremdes Land zu erkunden.

News von: Jakob Baumgärtel, 19.09.2022

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