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Sport-Hotspot Wiesbaden

Strassen Fussball Graphiti Bildquelle: Victoria Art via pixabay

Dass die hessische Landeshauptstadt Wiesbaden mit ihren 15 Thermal- und Mineralquellen und der dazugehörigen Kurarchitektur als eines der ältesten Kurbäder Europas einen ausgezeichneten Ruf weit über die Landesgrenzen genießt, bedarf wohl keiner Erwähnung mehr. Schon der alte Goethe hat nicht zuletzt wegen der Quellen in Wiesbaden Station gemacht. Bis heute erfreuen sich diverse Kurkliniken eines regen Zulaufs von Erholungssuchenden aus aller Welt.

Dass Wiesbaden jedoch auch ein Hotspot für Sport ist, dürfte weniger bekannt sein. Nicht ohne Grund findet hier die Sektnacht, eine Art Pre-Ball des Sports statt – eine Benefiz-Veranstaltung zugunsten der Deutschen Sporthilfe, um die Förderer des Sports zu feiern. Und natürlich auch das Ereignis selbst: der Ball des Sports, der dieses Jahr bereits in seine 51. Runde geht. Die traditionsreiche Veranstaltung gilt als Europas erfolgreichste Benefiz-Veranstaltung im Sportbereich. Zu sehen sein werden am Galaabend olympische Actionsportarten wie BMX Park, Skate Park und Breakdance – ebenso wie Sportlerinnen und Sportler aus nicht-olympischen Disziplinen wie Parkour, BMX Street und Skateboard Street.

Der Keeper macht das Spiel: Wiesbadener Street Soccer Nights

Diese Street Sportarten erfreuen sich auch unter Wiesbadens Jugend großer Beliebtheit. Aber auch alle Disziplinen mit Ball, die sich unkompliziert auf die Straße holen lassen, stehen ganz hoch im Kurs. So etwa wird in Wiesbaden regelmäßig die Street Soccer Night zelebriert. Schließlich lässt sich Straßenfußball überall mit wenig Mitteln zelebrieren. Man benötigt ein paar gute Kumpels, einen Ball und ein paar Kicker-Schuhe. Tor und Spielfeld können improvisiert werden, wie wir von den genialen Straßenfußballern aus dem westafrikanischen Guinea-Bissau lernen können. Die Mannschaften müssen auch nicht mit jeweils elf Mann bestückt sein. So richtet sich die Spieleranzahl nach der Spielfeldgröße. Empfohlen werden bei einem Spielfeld von 10 mal 15 Metern bis zu vier Spielern pro Mannschaft, dazu jeweils ein bis zwei Auswechselspieler – und natürlich jeweils ein Keeper und bitte nicht wieder ohne Torwarthandschuhe, das haben inzwischen sogar unsere Kids gecheckt, dass die sogar  beim Straßenfußball unverzichtbar sind um den Kasten ohne Verletzungen und trotzdem mit viel Feingefühl sauberzuhalten. Neben Fingerspitzengefühl benötigt der Torwart ein ausgezeichnetes Timing, gekoppelt mit Furchtlosigkeit vor dem Gegner und extrem gazellenartiger Beweglichkeit plus den Reflexen eines Krokodils. Immerhin muss er blitzschnell auf neue Situationen reagieren, dabei mal auf den Boden abtauchen, mal in luftige Höhen springen. Je beweglicher und flexibler, desto leichter kann er diese Aktionen ausführen. Da hier aber das Hinwerfen auf den Boden durchaus schmerzhaft sein kann, wenn es sich um einen improvisierten Ascheplatz oder gar Asphalt handelt, sollte auch an angemessene Protektoren gedacht werden.

Unkomplizierter Wiedereinstieg ins Kicken

Immerhin ist die Torwartposition nicht nur im Handball spielentscheidend, sondern auch im (Street-)Fußball: seine blitzschnellen Reaktionen machen genau jene Millisekunden aus, mit denen ein Spiel stehen oder fallen kann – und damit das, was die Fans derart spannungsreich in Atem hält, dass Fußball nach wie vor das unangefochtene Lieblings-Hobby der Deutschen ist. Lust gekriegt, mal wieder selbst zu kicken? Street Soccer macht den (Wieder-)Einstieg in den Fußball unkompliziert möglich, ob in der eigenen Familie, im Freundeskreis oder in der Nachbarschaft.
 

News von: Jakob Baumgärtel, 18.07.2022

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