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Lass uns eine zusammen rauchen!

Shishabars Bildquelle: Denys Gromov via pexels

Unter Rauchern ein ganz klassisches Miteinander, mal eine zusammen rauchen gehen, na klar, was denn sonst. Die Shisha, auch als Wasserpfeife bekannt, hat eine lange Tradition, dass sich die Geschichte sogar bis zurück in die Antike verfolgen lässt. Schon vor Jahrhunderten wurde sie als Zeichen der Gastfreundschaft und der Kommunikation eingesetzt. Ein Blick auf die Entwicklung der Shisha und deren Wirkung auf die Zusammenführung der Menschen ist dabei spannend.

Die Shisha als Symbol für Gastfreundschaft
 
Wer schon einmal in einer Shisha-Bar gewesen ist, der wird feststellen, dass sich um die Tische die Menschen drängen. Sie sitzen nebeneinander, lachen, reden und rauchen Wasserpfeife. Das ist ein Sinnbild dafür, dass die Shisha Menschen zusammenführen kann. Genau dieses Bild hat sich ebenfalls schon vor einigen Jahrhunderten gezeigt. Genau genommen kann in der Geschichte sogar 600 Jahre zurückgegangen werden. Es lässt sich gar nicht klar sagen, wann genau die Wasserpfeife eigentlich entwickelt wurde. Allerdings wird davon ausgegangen, dass die Ägypter sowie die Inder und auch Iraner in einem relativ ähnlichen Zeitraum mit der Nutzung von Wasserpfeifen begonnen haben.
 
Schon damals wurde sie eingesetzt, um ein gewisses Gemeinschaftsgefühl zu erzeugen. Freunde und Bekannte kamen zusammen und haben gemeinsam die Pfeife geraucht. Laut dem Online-Shop paradise-shisha.de ist in der heutigen Zeit die Auswahl an Wasserpfeifen und Tabak sowie Liquids gigantisch groß. Beim Zusammentreffen in den Shishabars kann fast schon von Events in diesem Zusammenhang gesprochen werden.
 
Die Wasserpfeife als Trend
 
Neben der jahrhundertelangen Tradition ist die Wasserpfeife sogar zu einem echten Trend in der heutigen Zeit geworden. Fast wirkt es so, als würden Shisha-Bars aus dem Boden wachsen und den Menschen einen Ort geben, an dem sie zusammenkommen in einer entspannten Atmosphäre, die auch gut für das eigene Wohlbefinden sein kann. Längst ist die Wasserpfeife nicht mehr nur Männern vorbehalten, wie es in der früheren Zeit der Fall gewesen ist. Auch Frauen suchen Bars auf und dampfen die verschiedenen Geschmackssorten. Im Laufe der Zeit haben sich Regeln entwickelt, die sich teilweise bis heute gehalten haben. Auch wenn diese nicht immer eingehalten werden, ist es dennoch von Vorteil, sie zu kennen. Wer zur Shisha eingeladen wird, der kann dadurch punkten, dass er diese Regeln kennt und auch bereit ist, sie umzusetzen. Auch dies ist ein Faktor, der sich auf die Gemeinschaft und die gemeinsame Zeit positiv auswirken kann.


Wasserpfeifen Bildquelle: Pavel Danilyuk via pexels
  
Regeln beim gemeinsamen Rauchen der Shisha

Alle sitzen an einem Tisch. In der Mitte steht die Shisha und ein guter Tabak liegt bereit. Nun kommt es darauf an, dass sich alle Teilnehmer auch an die Regeln halten, damit das Gefühl der Gemeinschaft und Zusammengehörigkeit gefördert wird. Eine der wichtigsten Regeln ist, dass die Gespräche nicht laut geführt werden. Es liegt immer ein gedämpfter Ton in der Luft, denn auf diese Weise wird dafür gesorgt, dass jeder den anderen verstehen kann. Es ist möglich, die eigene Wasserpfeife mitzubringen, wenn eine Einladung zu einer gemeinsamen Runde ausgesprochen wurde. Allerdings ist die Wasserpfeife des Gastgebers immer die Shisha, die am höchsten steht. Grund dafür ist, dass so dem Gastgeber Respekt entgegengebracht wird. Beim Rauchen der Wasserpfeife geht es darum, sich Zeit für den Genuss zu nehmen. Der Genuss konzentriert sich dabei ausschließlich auf den Dampf, nicht aber auf Getränke oder Essen. Das heißt, sowohl Alkohol als auch Speisen und Zigaretten sind nicht erwünscht.
 
Teilen einer Shisha – ist es üblich?
 
Natürlich wird die Wasserpfeife heute auch in einem lockeren Rahmen genutzt. Das heißt, es muss sich nicht immer streng an die Vorgaben gehalten werden. Dennoch kommt oft Unsicherheit darüber auf, ob es eigentlich möglich ist, die Pfeife zu teilen und wenn ja, wie dies erfolgt. Tatsächlich wird bei Gruppen die Shisha oft geteilt. Der Schlauch dient zur Aufnahme des Dampfes. Wer fertig ist, hat vielleicht das Bedürfnis, diesen einfach an den Nebenmann oder die Nebenfrau abzugeben. Das ist jedoch nicht erwünscht. Wurde die Aufnahme des Dampfes beendet, geht der Schlauch einfach wieder an die Wasserpfeife und wird hier befestigt. So kann zu jederzeit selbst entschieden werden, wann die Menschen aus der Runde zum Schlauch greifen möchten.
 
Stille, Gespräche und Shisha
 
Die Zusammenstellung der Informationen zeigt, dass die Shisha schon seit sehr langer Zeit eine traditionelle Möglichkeit ist, um sich zusammenzufinden und gemeinsam eine gute Zeit zu haben. Dabei geht es unter anderem darum, sich in Ruhe zu unterhalten. In einigen Ländern werden sogar Geschäfte bei einer Shisha abgeschlossen. In Deutschland ist die Wasserpfeife ein Trend, der sich schon viele Jahre hält.

News von: Jakob Baumgärtel, 17.01.2023

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