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Ich will einfach nur schönen Boden haben Bildquelle: StockSnap via pixabay

Vinylböden sind derzeit sehr angesagt. Doch um diese beispielsweise nach seinem Einzug in die neue Wohnung im Wohnzimmer oder Kinderzimmer zu verlegen, gilt es einige Punkte zu beachten, beispielsweise welches Werkzeug dafür benötigt werden und welche Arbeitsschritte erfolgen sollten.

Was macht Vinylböden so besonders?

Vinylboden ist vergleichsweise weich und zudem auch elastisch. Daher fällt das Verlegen auch in vielen Punkten anders aus als zum Beispiel bei Laminat oder Parkett. Vinyl ist ein spezieller Kunststoff, der sich aufgrund seiner weichen Konsistenz mit einem Cuttermesser zuschneiden lässt. Das bedeutet auch, dass dafür keine Säge oder Ähnliches benötigt wird. Wer seine Wohnung oder sein Haus renovieren will, sollte sich genau überlegen, wie die Innenausstattung im Wohnzimmer oder Kinderzimmer später aussehen soll. Dazu gehört auch, dass ein passender Fußboden gewählt wird.

Vinyl ist deutlich pflegeleichter als jeder Holzboden und zudem auch besonders strapazierfähig. Bevor mit dem Verlegen begonnen wird, sollte der Fußboden erst einige Zeit in dem jeweiligen Zimmer akklimatisieren und das mindestens 24 Stunden, besser aber noch 48 Stunden lang. Anschließend wird er auf eventuelle Verunreinigungen kontrolliert, die zum Beispiel beim Transport entstanden sind. Werden solche gefunden, lassen sie sich in den meisten Fällen ganz einfach mit einem feuchten Tuch entfernen.

Welches Werkzeug braucht man zum Verlegen?

Nach dem Kauf von einem Vinylboden, bei einem Händler wie zum Beispiel Toom, muss man diesen auch fachgerecht verlegen und dazu werden unterschiedlichste Werkzeuge benötigt. Denn mit diesen werden diverse Arbeitsschritte durchgeführt. Wer Vinylboden in seinen eigenen vier Wänden verlegen will, sollte folgende Hilfsmittel zur Hand haben:

•      •  ein gutes Cuttermesser
•      •  ein Bleistift
•      •  ein Zugeisen
•      •  ein Schlagklotz
•      •  einige Abstandskeile
•      •  ein Gummihammer
•      •  eine Zange und
•      •  Gewebeband

Diese Werkzeuge sind sehr vielseitig einsetzbar und helfen bei unterschiedlichen Arbeiten. Die einzelnen Schritte, die beim Verlegen von Vinylboden anfallen, werden nun etwas genauer vorgestellt.

Materialsparendes Verlegen

Beim Verlegen von Vinylboden wird genauso wie bei dem ein oder anderen Holzboden in einer Zimmerecke begonnen. Nun sollte die Rolle vorsichtig und gleichmäßig ausgerollt werden. In der Regel bleibt ein wenig des Fußbodens über. Dieser sollte so exakt wie möglich in den Ecken mit dem Cuttermesser abgeschnitten werden. Gleiches gilt auch für die Bereiche rund um die Heizung und die Türen. Der große Vorteil von Vinylböden ist die Tatsache, dass sie nach dem Verlegen direkt genutzt werden können.

Somit bringen Sie auch sofort wieder die Sockelleisten an. Messen Sie im Vorfeld unbedingt genau aus, wie viel Quadratmeter Sie benötigen. So lässt sich der Verschnitt möglichst gering halten.

Hierbei gilt: Besser etwas zu viel an Material für das Wohnzimmer einkalkulieren als zu wenig. Denn es ist sehr ärgerlich, wenn Sie beim Verlegen des Fußbodens für Ihre Innenausstattung plötzlich bemerken, dass Sie sich verrechnet haben und noch einmal zum Baumarkt oder zum Fachhandel fahren müssen.

In welche Richtung werden Vinylböden verlegt?

Ganz grundsätzlich ist es möglich, Vinyl beim Renovieren sowohl längs wie auch quer zu verlegen. Dabei kommt es darauf an, wie Sie den jeweiligen Raum wirken lassen wollen. Denn der Boden hat bekanntermaßen einen sehr großen Einfluss auf das Raumklima. Überlegen Sie daher genau, was Sie damit erreichen wollen. Wird die Längsrichtung gewählt, wirken die jeweiligen Räume etwas länger. Dies ist zum Beispiel dann sehr praktisch, wenn sie eigentlich eher kurz sind. Haben Sie hingegen einen breiten Raum zur Verfügung, ist eine Längs-Verlegung angebracht. Am Ende müssen aber immer Sie selbst entscheiden, was Ihnen mehr zusagt und eventuell beides einmal ausprobieren.

Tipp: Am besten ist es, wenn Sie Vinylböden für die Innenausstattung genauso wie einen Holzboden an einem sonnigen Tag verlegen. So erkennen Sie eventuelle Fehler besser und können leichter Ihre Wahl treffen.