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Wenn möglich, sollte man sich täglich nach draußen bewegen. Bildquelle: jplenio via pixabay

Als Mensch sehnt man sich nach der Sonne und ausreichend Tageslicht. Diese Sehnsucht ist dabei auch nicht ganz unbegründet und auch für die Gesundheit des Menschen von besonderer Bedeutung. Diesbezüglich spielt auch die Ausbildung von Hormonen eine sehr wichtige Rolle. Es ist somit auch ganz offensichtlich zu erkennen, dass ein enger Zusammenhang zwischen der Aufnahme von Tageslicht und dem eigenen Wohlbefinden besteht.

Zu wenig Tageslicht macht unglücklich

Tageslicht ist entscheidend für unser ganz persönliches Wohlbefinden und unseren Hormonhaushalt. Fehlt es dauerhaft, wird die Produktion des Glückshormons Serotonin, das unser Wohlbefinden maßgeblich beeinflusst, ganz massiv behindert.
Wenn die Sonnenexpositionszeit im Herbst und Winter kürzer ist und sich die Menschen länger in Innenräumen aufhalten, treten die Symptome des Lichtmangels besonders stark in Erscheinung. Die Anzeichen können dabei von Mensch zu Mensch variieren und sich auch in der Intensität unterscheiden. Zudem reduziert Sonnenlicht indirekt die Produktion des Schlafhormons Melatonin. Melatonin wird nur bei Dunkelheit ins Blut abgegeben. Dadurch wird in sonnenarmen Monaten vermehrt Melatonin gebildet. Daher fällt es vielen Menschen auch deutlich schwerer, im Herbst und Winter morgens rechtzeitig aufzustehen.

Bestimmte Symptome treten besonders häufig auf

Konzentrationsschwierigkeiten, Schlaflosigkeit, Verdauungsprobleme und Kopfschmerzen können ganz besonders typische Anzeichen für schwaches Licht bzw. einen Mangel an Tageslicht sein. Bei Lichtmangel wird nicht nur zu wenig von bestimmten Hormonen produziert, sondern es gerät der komplette Hormonhaushalt durcheinander. Zu wenig Licht signalisiert dem Körper, mehr Melatonin zu produzieren, was uns schläfrig machen kann. Folglich sinkt dann auch die Leistungsfähigkeit, was sich insbesondere am Arbeitsplatz negativ bemerkbar machen kann.

Wie sinnvoll ist eine Tageslichtlampe und worauf gilt es beim Kauf zu achten?

Eine Tageslichtlampe hilf dem Menschen dabei, mehr Serotonin freizusetzen und die Melatoninproduktion zu reduzieren. Skandinavische Langzeitstudien haben gezeigt, dass eine gezielte Lichttherapie mit Lampen dieser Art sehr effektiv ist und auch bei depressiver Stimmung gut zur Anwendung kommen kann. Die Lichtstärke beträgt dabei optimaler Weise 10.000 Lux und die Lichtleistung 500 Lumen. Wer sich unter diesen Angaben nichts vorstellen kann und sich weitere Informationen wünscht, sollte unbedingt bei einem Händler die gewünschten Fragen stellen. Doch es gibt auch noch einige weitere sehr wichtige Faktoren, die in diesem Zusammenhang wichtig sind. Derartige Lampen sollten daher noch weitere, sehr wichtige Kriterien erfüllen, um hinsichtlich des Kaufes in die engere Auswahl zu kommen.
Zunächst ist ein gleichmäßiges Licht ohne Flimmern absolut wichtig. Oft wird im Fachhandel und in den dazugehörigen Fachkreisen auch von Vollspektrumlicht gesprochen. Die Lichtintensität lässt sich dabei auch möglichst stufenweise regulieren, und zwar so, dass die Lampe gedimmt auch als Lese- oder Schreibtischlampe genutzt werden kann. Ist eine Regulation nicht oder zumindest nur sehr eingeschränkt möglich, kann sich dies für den Anwender als ein großer Nachteil erweisen.

Weitere Maßnahmen gegen Lichtmangel

Wer täglich mindestens eine halbe Stunde spazieren geht, kann stark vom Sonnenlicht profitieren und sich einfach deutlich besser fühlen. Dasselbe gilt für graue und trübe Tage. Aber nicht nur das Tageslicht trägt zu positiven Emotionen bei. Auch eine großzügige und durchdachte Innenbeleuchtung sorgt dafür, dass sich Menschen besser fühlen. Wie bereits angesprochen, kann man auch mithilfe einer guten Beleuchtung sehr viele Vorteile erzielen.


Sonne künstlich tanken, aber Vorsicht, viel hilft hier nicht viel, ganz im Gegenteil! Bildquelle: pixabay

Hat der Besuch im Solarium Vorteile?

Auch der Gang ins Solarium kann sich positiv auswirken. Als positiven Effekt muss man anführen, dass gerade im Winter die UV-B-Strahlung von Solarien die Bildung des sehr wichtigen Vitamins D fördert. Dieser Aspekt ist von immenser Bedeutung, denn Vitamin D sorgt dafür, dass Kalzium in die Knochen eingelagert wird und auch einer störenden Osteoporose vorbeugt. Insgesamt muss man jedoch sagen, dass sich der Besuch im Solarium sehr positiv auf die Stimmung auswirkt.
Natürlich sollte man es jedoch nicht übertreiben, da es sonst auch zu negativen Effekten kommen kann. Diese zeigen sich dann vornehmlich im Bereich der Haut. Verbrennungen, Rötungen und eine stärkere Neigung zu Hautkrebs können dann die sehr unangenehme Folge sein.


Ohne Sonnenlicht verdunkelt sich unser Leben in jeder Hinsicht. Bildquelle: Alexandr Ivanov via pixabay

Ohne ausreichend Tageslicht werden wir krank

Wer gesund und glücklich bleiben möchte, braucht zu jeder Jahreszeit genügend Tageslicht. Gerade im Herbst und Winter ist dies natürlich nicht immer ganz einfach zu erreichen. Hier hilft dann ein Spaziergag bei Sonnenschein oder auch die entsprechende Beleuchtung im Innenraum. Auch der gelegentliche Gang ins Solarium kann eine ergänzende Maßnahme sein. Um den Hormonhaushalt wieder in Schwung zu bringen, kann diese Maßnahme jedoch durchaus sehr zielführend sein. Mit ein wenig Kreativität lässt sich in diesem Bereich eine ganze Menge erreichen.