Take That are Back for Good! - Fortschritt auf voller Linie
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Take That are Back for Good! - Fortschritt auf voller Linie
Nach fünfzehn Jahren in denen eigentlich keine Hoffnung mehr auf das bestand, was fast genauso unwahrscheinlich, wie eine Reunion der Beatles erschien, ist es nun doch dazu gekommen: Take That & Robbie Williams sind wieder vereint! Alle Streitereien zwischen Rob, Gary, Howard, Jason und Mark sind ausgefochten, und man hat sich endlich wieder versöhnt. Doch so fantastisch diese Nachricht für die Millionen von Fans weltweit auch war, so kritisch waren die Erwartungen der Musikindustrie gegenüber dem neuen Album »Progress«.
Der erste Track darauf »The Flood« ist auch die erste Single-Release. Ein cleverer Schachzug, könnte der Titel, der hauptanteilig von Robbie Williams gesungen wird, auch eine seiner Solo-Nummern sein. Man erwartet als Hörer natürlich auch genau das, man will endlich Robbie wieder hören, der mit Sicherheit eine Vielzahl von Take That-Fans in den Jahren seiner großen Solo-Erfolge auch zu seinen Fans gemacht haben dürfte, zu mal Take That zu dieser Zeit auch als Quartett schon nicht mehr existierten.
Aber wer nun glaubt man habe hier einfach ein neues Robbie Williams-Album produziert und die 4 Jungs von Take That als gewinnmaximierende Maßnahme dazu gepackt, wird bereits mit Titel Nr. 2 »SOS« eines Besseren belehrt. Aggressiv nach vorne treibende Electro-Sounds zu einem sehr flotten Up-Tempo Housebeat erinnern an vieles Neues und vor allem Altes aus der britischen Popmusik seit den 1980er Jahren, aber definitiv nicht an irgendetwas, was man von Take That bisher jemals gehört hätte.
Und da sind wir schon bei den beiden Hauptmerkmalen, die sich durch »Progress« gnadenlos gut durchzuziehen: Ein wirklich neuer Band-Sound, geformt und vollendet durch den Electro – Pop – Produzenten Stuart Price, der schon Madonna, Goldfrapp, Nik Kershaw und Gwen Stefani ein neues akustisches Gewand verpasste sowie die nahtlose Wiedereingliederung von Robbie Williams als vollwertiges Mitglied der Band, was auch inhaltlich in sehr emotionalen Duetten mit Gary Barlow und Mark Owen, musikalisch dokumentiert wird.
Auch die anderen Titel haben unterschiedlichste Färbungen. So klingt »Happy Now« zwar irgendwie nach Bee Gees feat. Kanye West, erinnert aber genauso an die Scissor Sisters. Der elektronische Stampf-Beat-Track »Kidz« hat atmosphärische Anleihen von Muse im Marschgepäck und »Underground Machine« lässt den schmetternden Rock-Sound der Killers assoziieren. Robbie ächzt hier »You're in the room with a rock star/ What a beast, what a man,« und ich muss anfügen: Das Entertainment-Beast und seine Bandkollegen haben ein bemerkenswertes, modernes Album produziert, das wirklich Lust auf das macht, was da noch folgen wird.
Als letztes Schmankerl für den Fan sei erwähnt, dass am 3. Dezember die Dokumentation »Look Back, Don’t Stare« erscheint. Sie zeigt detailliert, wie die Reunion zustande kam, offenbart die Bedenken, Hoffnungen und Sorgen der Fünf und gibt einen rührenden Einblick in den Annäherungsprozess der Band sowie in die Produktion von »Progress«. at
Take That: »Progress «
(Polydor / UMG)
seit 19.11.2010 im Handel
10 Tracks - 47:13 min. - ab 12,95 Euro
www.takethat.com
Autor: Alexander Traxel
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