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Alpen Jazz Techno vom Feinsten! - Nachgefragt bei LaBrassBanda

25. November 2014 image

Alpen Jazz Techno vom Feinsten! - Nachgefragt bei LaBrassBanda

8 Vollblutmusiker in Lederhosen, bunten T-Shirts, barfuss und mit bayerischen Texten zur Blasmusik auf der Bühne! Davor eine tanzende und vor guter Laune sprühende Menschenmasse, die dem Rhythmus folgt. Das ist das Phänomen „LaBrassBanda“! In diesem Sommer haben sie im Rahmen ihrer Bierzelttour in über 50 Bierzelten durch Süddeutschland und das angrenzende Österreich das Publikum begeistert. Jetzt verlängern sie für uns den Sommer mit einer Herbsttournee und bringen ihren unvergleichbaren Sound, den sie selbst als eine Mischung aus bayerischem Gypsy Brass, Punk oder Alpen Jazz Techno beschreiben wieder unters Volk. Ob barfuss oder im Designerschuh: Kein Bein steht still! (PR)

Bei euren Konzerten tretet ihr ja ausschließlich barfuß und in Lederhosen auf. Wie viele Lederhosen haben sich denn schon im Kleiderschrank angesammelt?
Bei mir ist mittlerweile die dritte im Einsatz, die 2 davor sind beim Einsatz kaputt gegangen.
 
Keine andere Band schafft es, so viele junge Menschen für Blasmusik zu begeistern. Wie seid ihr selbst zu Blasmusik gekommen? Gab es spezielle Vorbilder?
Ich bin über meinen Vater zur Blasmusik gekommen, er war selbst Musiker und spielte in der Blasmusik Tenorhorn.
 
Das Portal laut.de hat euch für die außergewöhnliche Location für die Aufnahme eures aktuellen Albums gelobt. Wer hatte eigentlich die Idee mit dem Kuhstall?
Wir hatten schon lange den Plan mal ein Akustik-Album aufzunehmen, im Zuge der konkreteren Planung sind wir dann auf die Idee gekommen dieses im Kuhstall zu machen weil es auch einmal spannend ist ein Konzert nicht vor Menschen zu spielen.
 
Eure Texte in bayrischem Dialekt sind zum teil echt schwer zu verstehen. Warum habt ihr euch eigentlich dafür entschieden, mit Dialekt zu singen? Heutzutage gilt doch regionale Mundart bei jungen Menschen als total »out«.
Das stimmt so nicht, es gibt ganz viele junge Menschen die ganz natürlich zu ihrem Dialekt stehen und für die es kein Problem ist. Für uns war es nie eine ernst zu nehmende Option in Hochdeutsch zu singen weil wir uns dabei einfach blöd vorkommen würden. Auf der Bühne ist es ganz wichtig dass man sich wohlfühlt, dazu gehört auch dass man so redet wie man es gewohnt ist. 
 
Anfang Dezember kommt ihr ins beschauliche Sachsen. Wie können wir denn im Vergleich mit anderen (Bundes-)Ländern mithalten auf einer Skala von 1 bis 10?
Die Sachsen haben uns bis jetzt immer sehr warmherzig empfangen, wir hatten mal ein Konzert in Leipzig als Vorband für eine Gothic-Band gespielt. Dort waren wir die einzigen im Saal die ein buntes T-Shirt trugen, trotzdem wurden wir nicht von der Bühne geprügelt. Das rechnen wir den Sachsen sehr hoch an. ;-)
 
Letzte Frage: Es hat nicht viel zur Qualifikation für den Eurovision Song Contest 2013 gefehlt. Würdet ihr auch ein zweites Mal teilnehmen oder ist dieses Kapitel jetzt komplett abgeschlossen?
Im Moment gibt es diesbezüglich keine Überlegungen, wir hatten uns beim ersten Mal nicht aktiv für die Teilnahme beworben, sondern wurden vom ESC-Organistationsteam angefragt und wenn die wieder anfragen werden wir uns überlegen ob wir nochmal dabei sind. 


Nächste Termine:
01.12.2014 Dresden: Alter Schlachthof

02.12.2014 Leipzig: Haus Auensee
 
Foto: Gulliver Theis

Autor: Stefanie Jost

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