oder kostenlos bei uns mitmachen

Zoo Krefeld

flyer

Über tausend Tiere, attraktive Tropenhäuser, eine eindrucksvolle Parklandschaft – willkommen im Krefelder Zoo!

Sein Name ist Barito. In der Kunstszene sagt man, er gehört zu den jungen Wilden. Barito ist Mitglied einer bekannten malenden Orang-Utan-Familie, deren Werke es bis nach Kanada geschafft haben. Das Atelier der Kreativen befindet sich im Krefelder Zoo, genauer: in einem der größten Tropenhäuser für Menschenaffen in Europa.

Mit dem 1975 eröffneten Affenhaus begann im Krefelder Zoo eine beispielhafte Tradition im Bau und in der Gestaltung begehbarer Tropenhäuser. Der aktuellste Bau der Krefelder: ein Schmetterlings-Dschungel. Hier umschwirren den Besucher farbenfrohe Falter aus Afrika, Asien und Südamerika. Mehr als 200 Schmetterlinge verschiedenster Arten, eine tropische Pflanzenvielfalt und ein plätschernder Bachlauf machen den Aufenthalt im SchmetterlingsDschungel zu einem Fest für die Sinne.

Das aber gilt eigentlich für den gesamten Krefelder Zoo, der 1938 als Nachfolger eines kleinen Tierparks gegründet wurde, heute gut 1200 Tieren ein Zuhause gibt und insbesondere bei Familien mit Kindern weit über Krefeld hinaus ausgesprochen beliebt ist. Große und kleine Entdecker genießen die Nähe zu den Tieren, spazieren dabei durch eine wunderbare 14 ha große Parklandschaft mit teilweise über hundert Jahre altem Baumbestand. Gehege, Stallungen, Tropen- und Tierhäuser, das Restaurant mit weitläufiger Terrasse und freiem Blick auf den Flamingoteich sowie ein durchdachtes Wegesystem sind darin harmonisch eingefügt.

Doch zurück zu Barito – oder besser: hinein ins Affentropenhaus. Umgeben von üppigen tropischen Gewächsen leben hier in geräumigen Freianlagen die friedlichen Flachlandgorillas, die aktiven und unternehmungslustigen Schimpansen sowie unsere große Orang-Utan-Familie mit ihrem Faible für Farbe und Pinsel.

Apropos Farbe: Ein beeindruckend buntes Bild bietet sich dem Besucher in der feuchtwarmen Atmosphäre der 1989 eröffneten Vogeltropenhalle. Hier können exotische Vögel in ihrem natürlichen Lebensraum beobachtet werden. Dazu wurden eine afrikanische Savanne und Flusslandschaft, die tropischen Regenwälder Südost- Asiens und Südamerikas sowie die Landschaft Madagaskars mit viel Liebe zum Detail nachgestellt.

Eine weitere tropische Attraktion bereichert das Angebot des Krefelder Zoos bereits seit 1998: ein Tropenhaus für Tiere und Pflanzen aus den südamerikanischen Regenwäldern. Mit beachtlichen 1100 Quadratmetern und seiner auffälligen Dachkonstruktion aus Plexiglas und Holz ist das Südamerika Regenwaldhaus eines der größten Gebäude im Krefelder Zoo. Faultiere, Kleine Ameisenbären und Saki- Äffchen, ein Volk Blattschneiderameisen und Ernährungsspezialisten wie die pollenfressenden Blumenfledermäuse bewegen sich inmitten einer tropischen Landschaft überwiegend frei und sind so ohne störende Absperrungen zu sehen. Reptilienfreunde kommen ebenfalls auf ihre Kosten und erleben Glattstirnkaimane, Anakondas, zahlreiche Land- und Wasserschildkröten, Basiliken und Leguane aus nächster Nähe.

Im Zentrum des Zoogeländes liegt die weitläufige Afrikawiese. Darauf tummeln sich typische Tiere der afrikanischen Steppe: Steppen-Zebras und Säbelantilopen, Blauhalsstrauße und Ellipsenwasserböcke. Gleich daneben befinden sich das Großtierhaus und die dazugehörenden Freigelände. Dort leben Zwergflusspferde, asiatische Elefanten und die in ihrer Heimat Afrika sehr bedrohten Spitzmaulnashörner. Bei diesen Dickhäutern gelang dem Krefelder Zoo 2006 die erste Nachzucht in NRW. Zur Welt kam Davu, ein knuffiges Spitzmaulnashorn – und zugleich ein echter Medien-Star, denn Davu war im TV und auf den Titelseiten verschiedener Zeitungen zu sehen. Schon 2008 und 2010 konnte der Zuchterfolg mit Thabo und Kibibi wiederholt werden. Fast genauso bekannt und sehr imposant, sind Davus graue Nachbarn: die beiden asiatischen Elefantenkühe Rhena und Mumptas. Jahrzehntelang beeindruckten sie Besucher von nah und fern mit ihrer Dressurschau. Aus Altersgründen wurde diese 2010 eingestellt.

Sumatratiger, Jaguar, Schneeleopard und Gepard – die Haltung dieser seltenen und gleichermaßen faszinierenden Großkatzen bildet im Krefelder Zoo unübersehbar einen Schwerpunkt. Aus gutem Grund: Im Jahr 1960 gab es Nachwuchs bei den Geparden, was zur damaligen Zeit eine tiergartenbiologische Sensation war. Bis heute kamen 23 weitere Jungtiere in Krefeld zur Welt. Noch beachtlicher sind die Zuchterfolge bei den Schneeleoparden. Nach bislang über 50 in Krefeld geborenen Schneeleoparden lebt hier mittlerweile die fünfte Generation. Damit gehört der Krefelder Zoo neben den Zoos von Helsinki und Zürich zu den Zentren der Nachzucht dieser wunderschönen Großkatze. Für Jaguare und Sumatratiger entstanden zwischen 2004 und 2005 moderne Außenanlagen mit Wasserläufen, üppiger Bepflanzung, beheizten Felshöhlen sowie Kletter- und Kratzbäumen.

Aber ganz gleich, ob Seelöwen, Fischotter oder Flamingos, Pelikane oder Pinguine, Tapire, Ameisenbären oder Wasserschweine, Kamele, Baumkängurus oder die Vielfalt der Vögel aus den unterschiedlichsten Gebieten der Erde: Wer den Krefelder Zoo mit seinen vier Tropenhäusern, den botanischen Kostbarkeiten und mehr als tausend Tieren besucht, taucht ein in eine beeindruckende Erlebniswelt, die den jungen wie erwachsenen Gast begeistert.

Was sich letztlich auch in nüchternen Zahlen zeigt: Im Vergleich zu anderen Zoos in NRW konnte sich der Krefelder Zoo im vergangenen Jahr über den zweithöchsten Besucherzuwachs freuen. Dieses Ergebnis ist ein klarer Beweis dafür, dass der Krefelder Zoo mit seinem Angebot die Menschen erreicht. Und es macht deutlich, dass nicht die Größe eines Zoos für seinen Erfolg entscheidend ist, sondern vielmehr seine einzelnen Qualitäten. Dazu gehört in Krefeld beispielsweise auch die naturnahe und lebendige Bildung für Zoointeressierte jeden Alters. In der 1985 gegründeten Zooschule werden Schulklassen im Biologieunterricht zunächst theoretisch mit Themen der Ökologie und Verhaltensforschung vorbereitet, ehe sie selbst z.B. die Anpassung der Tiere an bestimmte Lebensräume oder die Rangordnung in Gruppen lebender Tiere untersuchen. Hinzu kommen durch kompetentes Personal begleitete Zooführungen, Schnupperpraktika in der Tierpflege, einwöchige Ferienbetreuungen und sogar Rendezvous mit dem Lieblingstier. Im Forscherhaus gibt es seit 2009 die faszinierende Welt des Kleinen unter dem Mikroskop zu bestaunen und spannende Entdeckungen im Forschergarten zu machen.

Zoos leisten heute einen unschätzbaren Beitrag zum Erhalt von Tieren auf allen Kontinenten der Erde. Deshalb sorgt der Krefelder Zoo für eine einzigartige Nähe zum Tier und gibt damit vielen Menschen die Gelegenheit, so manches Tier erst kennen - und dann lieben zu lernen. Zootiere sind daher auch immer Stellvertreter ihrer Artgenossen in freier Wildbahn, für deren Schutz wir uns alle, zum Beispiel über Spenden, dauerhaft einsetzen müssen. Die weltberühmte Affenforscherin Jane Goodall brachte das Thema mit einem Satz auf den Punkt: “Nur wer Tiere kennt, wird Tiere schützen!”.

Zoo Krefeld

Adresse
Uerdinger Straße 377, 47800 Krefeld
Haltestellen
Grotenburg
Telefon
+49 2151 95520

Anfahrt

transparent

Schon gewusst?Schon gewusst? Als registrierter Inhaber / Betreiber / Veranstalter auf der port01 Plattform können Sie Ihren City-Tipp und Ihre Events selber eintragen, bearbeiten und aktuell halten. Hier geht's zum kostenlosen Veranstalterzugang.