Bitte beachten: Kein Feuerwehr-Notruf per E-Mail oder SMS!
In der vergangenen Woche erreichte die Dortmunder Feuerwehr ein Notruf per E-Mail. Zwar meldete die Hilfesuchende „nur“ eine Ölspur, die in der Regel nicht unmittelbar mit einer lebensbedrohlichen Situation einhergeht. Die Feuerwehr nimmt diesen Fall dennoch zum Anlass, auf die europaweite Notrufnummer 112 hinzuweisen.
Mit der zunehmenden Verbreitung von internetfähigen Mobiltelefonen steigt auch die Zahl der Hilfeersuchen per Mail. Die an die Feuerwehr gerichteten E-Mail Nachrichten werden jedoch nicht in der Einsatzleitstelle bearbeitet, so dass es zu erheblichen Verzögerungen bei der Entsendung von Einsatzmitteln kommt.
Auch wer versucht einen Notruf per SMS abzusetzen, kann mit keiner Hilfe rechnen. Die SMS können von der Feuerwehr nicht empfangen werden.
„Notrufe sind ausschließlich an die Notrufnummer 112 zu richten. Hier erreichen Hilfesuchende per Telefon einen Mitarbeiter der Einsatzleitstelle und ermöglichen so wichtige Rückfragen“, erklärt Branddirektor Oliver Nestler, Leiter des Einsatzdienstes.
“Über die Notrufnummer 112 können Notrufe von gehörlosen oder stummen Mitbürgern auch per Fax empfangen werden“, so Nestler weiter. Einen speziellen Faxvordruck bietet die Dortmunder Feuerwehr für diesen Personenkreis – in mehreren Sprachen – auf ihrer Homepage (www.feuerwehr.dortmund.de) unter dem Button „Notruf“ zum Download an.
Was gehört in einen Notruf
Alle haben es schon einmal gehört, in der Schule, im Erste-Hilfe-Lehrgang für den Führerschein, in einer Schulung am Arbeitsplatz; wie wichtig sie sind, die obligatorischen fünf W`s eines geordneten Notrufes.
Ein Relikt aus alten Tagen, an dem sich manch ein Ratgeber klammert. Niemand muss sich sorgen, wenn er die fünf W`s nicht herunterbeten kann. In den Leitstellen von Polizei und Feuerwehr sitzen Profis, die gezielt die richtigen Fragen stellen, um Hilfesuchenden schnellstmöglich die geeignete Hilfe zukommen zu lassen. Merken Sie sich die Notrufnummer 112 und legen Sie erst dann auf, wenn der Mitarbeiter der Einsatzleitstelle das Gespräch beendet!
(Stadt-Pressedienst vom 04.11.2010, Kontakt: Hans-Joachim Skupsch)
Shortnews von: Benny Meyer, 28.03.2024
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